Warum nicht mal Kiel! Unter den Top drei der schönsten Städte Schleswig-Holsteins belegt unsere Landeshauptstadt zwar deutlich den letzten Platz, dennoch ist sie alleine schon durch ihre Größe interessant. Mit der Wunderino-Arena, die die Alten noch als Ostseehalle kennen, besitzt Kiel ein Veranstaltungszentrum, das es so in Schleswig-Holstein nirgendwo nochmal gibt. Die ganz großen Stars verirren sich zwar nicht nach Kiel, aber dennoch gibt es zahlreiche interessante Gigs in der Wunderino Arena.
Auf der Suche nach einer Unterkunft für eine Abendveranstaltung in der Wunderino Arena, kam ich nach intensiven Recherchen auf das Hampton bei Hilton in Kiel.
In eigener Sache. Wenn es eine Location in die Kategorie „Ausprobiert“ auf Arnesblogbuch.de schafft, dann nur, weil es mir gefallen hat. Ich bekomme weder von den Betreibern noch von irgendjemand anderem Geld für meine Rezension. Aber deshalb kann ich auch sagen, was mir nicht gefällt. Das tue ich auch und jeder kann für sich selbst entscheiden, ob meine subjektiven Eindrücke für ihn relevant sind oder nicht.
Meine Bewertung zum Hotel Hampton bei Hilton Kiel
Die Lage:
Das Hampton by Hilton ist noch relativ frisch in der Skyline der Kieler Innenstadt zu finden. Im Mai 2021 wurde es eröffnet. Es steht quasi Rücken an Rücken mit der Wunderino Arena. Die Optik von außen könnte man beschreiben, mit: quadratisch, praktisch gut! Also vom Gebäude her keine Schönheit, deshalb passt es wunderbar zu Kiel (Nein, Spaß!). Die Einrichtung modern und pragmatisch.
Der große Vorteil des Hotels ist die unmittelbare Nähe zur Wunderino Arena. Man kann quasi im Hemd aus dem Hotelzimmer in die Halle spazieren. Außerdem ist man innerhalb weniger Minuten in der Kieler Innenstadt und dem Sophienhof.
Die Rezeption:
Der Empfang war mit sehr netten jungen Leuten besetzt. Leider war ein vorzeitiger Bezug des Zimmers nicht möglich. Da sind andere Hotels auch schon mal bemühter. Immerhin kann man die Koffer in einem verschlossenem Raum unterstellen.
Der Ausblick:
Das Hampton ist im Verhältnis zu seiner Grundfläche sehr hoch! Das bedeutet, in der Regel bekommt man ein Zimmer mit Ausblick über Kiel. Aufgrund der Höhe und der Sicherheitsvorschriften sind die Fenster nicht zu öffnen. Eine Klimaanlage übernimmt die Regelung von Luft und Wärme. Nicht jedermanns Sache, wenn man morgens gerne einmal lüftet. Das geht hier leider definitiv nicht, nicht mal auf Kipp stellen.
Das Zimmer:
Klein aber fein, würde ich sagen. Unser Zimmer ist allerdings auch nur ein Standard-Doppelzimmer gewesen. Gut gefallen hat mir der Fliesenbereich am Eingang und Teppich im hinterem Zimmer. Der Flur dient als Schmutzschleuse und der Teppich ist gemütlich. Die zusätzliche Sitzecke mit Sessel und Fußhocker macht das Zimmer sehr wohnlich.
Das Bett:
Das Doppelbett ist relativ schmal (1,60m) dafür aber sehr bequem und komfortabel.
Das Bad:
Modern, sauber, ausreichend groß. Alles tiptop! Die Dusche ist barrierefrei und sehr geräumig.
Das Frühstück:
Nun gut! Jetzt sind wir am Punkt der Kritik angekommen. Das Frühstück ist semi. Im Vergleich zu anderen Hotels ist die Qualität sehr bescheiden. Der Service war auch nicht auf zack, man stand schon früh morgens an leeren Wurst- und Käseplatten. Es hatte ein bisschen was von Jugendherberge.
Aber, was willste sagen? Das machen die sehr clever vom Marketing! Die Werbung verspricht ein kostenloses Frühstück bei der Buchung einer Übernachtung inklusive. Somit kann man sich ja nicht beschweren. Geschickt gemacht oder wie war das noch mit dem geschenkten Gaul und dem Maul?
Um mal das Gemeckere etwas zu relativieren. Es war alles da, so ist das ja nicht, außerdem gab es als Highlight beim Frühstück noch diesen amerikanischen Waffel-Maker. Sah bei einigen ganz gut aus auf dem Teller, ich habe es allerdings verbockt. War nicht ganz durchgebacken.
Parken:
Eine Katastrophe! Das Parkhaus direkt nebenan, dass zur Wunderino Arena gehört wartet mit Wucherpreisen von 28,00 € die Nacht auf! Der Exerzierplatz gegenüber wird mittwochs und samstags vom Wochenmarkt blockiert. Danach kann man aber für 10,00 € Tageskarte parken. Sonntags ist es umsonst!
Alternativ gibt es aber auch den Wilhelmsplatz. Ein kostenloser Sandparkplatz ca. 12 Min. vom Hotel entfernt. Ich konnte es gar nicht glauben, dass es sowas in einer Großstadt noch gibt. Den Tipp bekam ich vom Portier und da am Samstag Wochenmarkt war, musste ich anfangs dorthin ausweichen. Allerdings parken die Kieler dort wie die Wilden. So ein Park-Chaos hab ich noch nicht gesehen.
Fazit:
-Anzeige-
